Dritte Finalrunde von civicChallenge

25 Juli 2022   Media , News

Dass das innovative Potential bei den Mitarbeiter*innen der Verwaltung weiterhin gross ist, hat die dritte Runde des Innovationswettbewerbs- und Inkubators civicChallenge gezeigt. Zehn originelle Ideen aus der ganzen Schweiz haben es in die diesjährige Finalrunde geschafft. 

Bei über 500 Verwaltungsangestellten in der ganzen Schweiz hat civicChallenge diesen Frühling eine Umfrage durchgeführt um herauszufinden, wie sie die Innovationskultur in ihrem Sektor einschätzen. Die Ergebnisse waren ernüchternd: ein Grossteil der Befragten schätzt ihren Arbeitgeber als nicht innovativ ein. (Hier finden Sie die detaillierten Studienergebnisse).

Dass dies aber eher ein strukturelles Problem ist und nicht an den Angestellten selbst liegt, hat die dritte Ausgabe des Innovationswettbewerbs und -Inkubators civicChallenge erneut gezeigt. 25 innovative Projekteingaben aus allen Sprachregionen, von Mitarbeiter*innen aller föderalen Ebenen und mit Ideen aus den unterschiedlichsten Bereichen wurden dieses Jahr eingereicht. Auch die dritte Durchführung des Wettbewerbs wurde durch die Förderung des Migros-Pionierfonds ermöglicht. 

Soziale Themen dominieren

Die hochkarätige Jury von civicChallenge hat die Projekte bewertet und die Auswahl der 10 Finalisten getroffen. Zum ersten Mal sind dieses Jahr auch Projekte aus der italienischsprachigen Schweiz dabei, und zwar gleich drei an der Zahl. Mit ebenfalls drei Projekten geht die Romandie an den Start und aus der deutschen Schweiz haben es vier Projekte in die Finalrunde geschafft. Thematisch decken die Ideen ein breites Spektrum ab. Integration von Arbeitssuchenden in den Stellenmarkt, Prävention von Mobbing an Schulen, Ermutigung  der Bevölkerung zu mehr Nachhaltigkeit – Wie bereits im Vorjahr steht bei den meisten Projektideen ein sozialer Gedanke oder die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Und immer stehen die Bürger*innen im Zentrum.
Hier geht es zu den 10 Finalisten von civicChallenge 2022

Unterstützung durch renommierte Innovationsexpertin

In den kommenden Wochen werden die Finalist*innen in On- und Offline Workshops gemeinsam mit der internationalen Innovationsexpertin Stephanie Wade von Ascendant aus New York Innovationsmethoden wie Design Thinking lernen, die Bedürfnisse der Kund*innen testen und an ihren Ideen feilen. Ende Jahr werden die ausgearbeiteten Projektvorschläge erneut der Jury vorgelegt und die Gewinnerprojekte erkoren. Diese erwartet nebst einem Förderbeitrag von CHF 30’000 ein professionelles Coaching zur Umsetzung eines funktionierenden Prototypen.