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Mit Videos Sprachbarrieren abbauen
Im Asylbereich sprechen viele Menschen nur ihre Muttersprache oder sind Analphabeten. Dies führt zu grossen Herausforderungen, sowohl seitens der Antragsteller wie auch seitens der Behörden, denn viele Informationen sind schriftlich festgehalten. Verständnisprobleme können in diesem sensiblen Bereich weitreichende Konsequenzen haben. Wenn immer möglich wird daher mit Übersetzern gearbeitet. Dies ist bei Schalterbesuchen oder Zuweisungen aus den Bundesasylzentren nicht immer planbar.
Das Team um Rebecca Wülser, Fachspezialistin Asyl Vollzug beim Amt für Migration und Integration Kanton Aargau, möchten diesen Sprachbarrieren nun mit Videos entgegenwirken. Mit Hilfe von Animationen können die Behörden den betroffenen Personen notwendige Informationen visuell und akustisch verständlich anbieten. Somit minimiert sich beidseitig ein gewisser Stressfaktor. Seitens der Betroffenen versteht man die Informationen besser, seitens der Mitarbeitenden kann man davon ausgehen, dass die Handlungsfähigkeit und Selbstverantwortung der betroffenen Personen erhalten bleiben.
Ein Projekt von

Rebecca Wülser
